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Warum immer mehr Tipper auf Buchmacher ohne OASIS setzen

Seit dem Inkrafttreten des deutschen Glücksspielstaatsvertrags im Jahr 2021 hat sich die Welt der Sportwetten stark verändert. Mit der Einführung der OASIS-Sperrdatei wurden zahlreiche neue Regeln eingeführt – und nicht alle davon kamen bei den Spielern gut an.

Immer mehr Tipper entscheiden sich deshalb ganz bewusst dafür, bei Buchmachern ohne OASIS-Anbindung zu wetten. Doch woran liegt das? Warum weichen erfahrene – aber auch neue – Wettfreunde auf internationale Anbieter aus? Hier sind die Gründe, die hinter diesem Trend stecken.

1. OASIS bringt Einschränkungen, die viele als bevormundend empfinden

OASIS wurde geschaffen, um spielsuchtgefährdete Personen besser zu schützen – was grundsätzlich sinnvoll ist. Doch die Umsetzung bringt für alle Spieler sportwetten ohne OASIS  Einschränkungen mit sich, auch für diejenigen, die verantwortungsvoll spielen. Dazu gehören:

Einzahlungslimit von 1.000 € pro Monat

Zentrale Spielersperre, auch bei nur einem Anbieter

Zwangspausen beim Spielwechsel

Datenerfassung und -abgleich mit staatlichen Systemen

Viele empfinden das als Misstrauensvotum gegenüber mündigen Spielern – und suchen nach Alternativen, bei denen sie wieder selbst entscheiden dürfen, wie viel sie wann und wo setzen.

2. Buchmacher ohne OASIS bieten mehr Freiheit – und oft bessere Angebote

Wer zu einem Anbieter ohne OASIS wechselt, entscheidet sich meist für einen internationalen Buchmacher mit Sitz außerhalb Deutschlands – etwa auf Malta, Curaçao oder Zypern. Diese Plattformen sind nicht an das OASIS-System gebunden und dürfen daher mehr Spielraum bieten.

Beliebte Vorteile:

Höhere oder gar keine Einzahlungslimits

Schnellere Registrierung ohne lange Identitätsprüfungen

Großzügige Bonusaktionen

Breitere Auswahl an Sportarten und Wettmärkten

Teilweise Krypto-Zahlungen möglich

Gerade erfahrene Tipper wissen diese Flexibilität zu schätzen – zumal viele dieser Anbieter in der Vergangenheit einen guten Ruf aufgebaut haben.

3. Datenschutzbedenken bei OASIS

Ein oft unterschätzter Punkt: Viele Spieler möchten ihre sensiblen Daten nicht mit einem zentralen, staatlich kontrollierten System wie OASIS teilen. Die Vorstellung, dass sämtliche Wettaktivitäten dokumentiert, gespeichert und im Zweifel mit Behörden geteilt werden könnten, stößt bei manchen auf Ablehnung.

Internationale Anbieter ohne OASIS versprechen mehr Privatsphäre – insbesondere dann, wenn Zahlungen über anonyme Methoden wie Kryptowährungen erfolgen.

4. Gesperrt, obwohl man gar nicht süchtig ist?

Ein häufiger Grund für den Wechsel: Spieler, die ungewollt gesperrt wurden – etwa durch eine Fremdsperre durch Angehörige oder durch eine alte Selbstausschluss-Meldung, die nie aufgehoben wurde.

Einmal in OASIS registriert, ist der Weg zurück lang und bürokratisch. In dieser Zeit bleibt einem nichts anderes übrig, als entweder gar nicht zu wetten – oder einen Buchmacher ohne OASIS zu nutzen, der diese Sperrdatei nicht abfragt.

5. Die Nutzung ist legal – wenn man auf seriöse Anbieter setzt

Wichtig zu wissen: Für den Spieler ist es nicht strafbar, bei einem ausländischen Wettanbieter ohne OASIS zu spielen. Die deutsche Regulierung betrifft vor allem Anbieter mit Sitz in Deutschland. Wer bei einem international lizenzierten Buchmacher (z. B. mit MGA- oder Curaçao-Lizenz) wettet, bewegt sich in einem legalen Rahmen – solange der Anbieter seriös ist.

Fazit: OASIS schützt – aber nicht jeden Spieler glücklich

OASIS mag gut gemeint sein, aber es passt nicht zu jedem. Für viele Wettfreunde bedeutet es mehr Frust als Schutz. Deshalb entscheiden sich immer mehr dafür, bei Buchmachern ohne OASIS zu spielen – und setzen dabei auf mehr Eigenverantwortung statt staatliche Kontrolle.

Klar ist: Wer diesen Weg wählt, sollte sich gut informieren und nur bei seriösen, lizenzierten Anbietern wetten. Dann steht dem Spielspaß ohne OASIS nichts mehr im Weg – sicher, legal und frei.